Vitamin-D, das Sonnenhormon für Körper und Geist

Warum ist Vitamin-D so wichtig?

Vitamin D ist in erstaunlich viele Stoffwechselprozesse im Körper involviert und seine Auswirkungen gehen weit über die reine Knochengesundheit hinaus. Man schätzt, dass Vitamin D an etwa 200 bis 1000 verschiedenen Genen beteiligt ist, was auf seine weitreichende Rolle im Körper hinweist.
 
Es gibt zwei Hauptformen von Vitamin D:

1.    Vitamin D2 (Ergocalciferol):

Diese Form von Vitamin D kommt hauptsächlich aus pflanzlichen Quellen und aus angereicherten Lebensmitteln.
 

2.    Vitamin D3 (Cholecalciferol):

Diese Form wird vor allem durch die Sonnenbestrahlung der Haut gebildet und kommt auch in tierischen Produkten wie fettem Fisch, Leber und Eiern vor.
Da wir auf der nördlichen Hemisphäre der Erde leben, ist die Sonnenstrahlung hier nur zur Mittagszeit besonders intensiv, wodurch Vitamin D in dieser Zeit synthetisiert werden kann.

Allerdings verbringen viele Menschen während dieser Zeit eher im Schatten und in den Wintermonaten ist die Aufnahme von Vitamin D durch Sonnenlichteinwirkung nicht möglich.

Daher sollte Vitamin D bei Bedarf supplementiert werden!
 

Hier einige wichtige Prozesse, in denen Vitamin D eine Rolle spielt:
1.    Kalzium- und Phosphatstoffwechsel:

Vitamin D ist entscheidend für die Aufnahme von Kalzium und Phosphat aus der Nahrung im Darm und deren Einbau in die Knochen. Ohne ausreichendes Vitamin D kann der Körper Kalzium nicht optimal nutzen, was zu Knochenschwäche und -krankheiten führen kann.
 

2.    Immunsystem:

Vitamin D moduliert das Immunsystem, indem es das Gleichgewicht zwischen entzündungsfördernden und entzündungshemmenden Molekülen steuert. Es unterstützt die Abwehr gegen Viren und Bakterien und hat eine Rolle bei der Prävention von Autoimmunerkrankungen.
 

3.    Zellwachstum und -differenzierung:

Vitamin D beeinflusst die Zellteilung und -differenzierung. Es spielt eine wichtige Rolle bei der Regulierung des Zellzyklus und kann helfen, das Wachstum von Krebszellen zu verhindern, weshalb es auch mit einem verringerten Risiko für bestimmte Krebsarten in Verbindung gebracht wird.
 

4.    Hormonproduktion und -regulation:

Vitamin D hat Einfluss auf die Produktion und Regulierung von Hormonen, einschließlich Insulin. Es wird auch vermutet, dass Vitamin D eine Rolle bei der Regulierung von Schilddrüsenhormonen spielt.
 

5.    Herz-Kreislaufsystem:

Vitamin D hat auch Auswirkungen auf das Herz-Kreislaufsystem, indem es Entzündungen im Blutgefäßsystem reguliert und möglicherweise das Risiko von Bluthochdruck, Arteriosklerose und anderen Herzkrankheiten verringert.
 

6.    Muskelstoffwechsel:

Vitamin D unterstützt den Muskelstoffwechsel, verbessert die Muskelkraft und hilft, Muskelschwäche zu vermeiden. Ein Mangel kann zu einer verringerten Muskelkraft und erhöhter Sturzgefahr führen, vor allem bei älteren Menschen.
 

7.    Nervensystem:

Vitamin D wirkt sich auf die Gesundheit des Nervensystems aus, einschließlich der Funktion von Nerven und des Gehirns. Es gibt Hinweise darauf, dass es bei der Prävention neurodegenerativer Erkrankungen wie Alzheimer oder Multiple Sklerose eine Rolle spielen könnte.
 

8.    Entzündungsregulation:

Vitamin D hat entzündungshemmende Eigenschaften und kann dabei helfen, chronische Entzündungen zu reduzieren, die mit vielen chronischen Erkrankungen wie Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und einigen Autoimmunerkrankungen in Verbindung stehen.
 


Welche Vitamin-D-Werte sind wirklich sinnvoll und wichtig? Und was genau sagen uns die Zahlen, die man dabei im Blut misst? 
 Welche Werte hast du?

 

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